Die Kirche in Gielsdorf
(Fotos aus den Jahren um 1970 von Johannes Laurentius)
Spätromanischer Feldsteinbau 2. Viertel 13.
Jahrhundert, aus Schiff, eingezogenen Rechteckchor mit Apsis sowie
Westturm von Schiffsbreite, dieser über dem Dach als quadratischer
Fachwerkaufsatz mit Zeltdach weitergeführt. Fenster der Nordseite
weitgehend im ursprünglichen Zustand. Im flachgedeckten Innern
spitzbogiger Triumphbogen zum Turm ursprünglich große rundbogige
Öffnung. Schnitzaltar Anfang 16. Jahrhundert, von guter Qualität (1975
aus Wilkendorf hierher versetzt).
Kanzel um Mitte 17. Jahrhundert. Taufstein 1551. Empore an der West- und
Nordseite des Schiffes 1610. Gleichzeitig das ehemalige Patronatsgestühl
im Chor. Kelch, Silber vergoldet, Mitte 16. Jahrhundert. Taufschal,
Messung, 16. Jahrhundert.
Zwei Glocken 1517 und 16. Jahrhundert. Grabstein F. von Pfuel 1527
gestorben, mit figürlicher Darstellung des Verstorbenen, ursprünglich im
alten Berliner Dom (Dominikanerkirche).
Die Kirche in Wilkendorf
Spätgotischer Feldsteinbau mit halbkreisförmigem
Ostschluss und eingezogenem rechteckigen Westturm mit Walmdach. Das
Innere mit Holzbalkendecke und Westempore, Schnitzaltar seit 1975 in
Gielsdorf.
Taufstein, Granit, wohl 16. Jahrhundert. Zwei spätgotische Glocken.